WOFÜR ICH STEHE

Ich werde in den kommenden fünf Jahren die Anliegen der Menschen im Kölner Norden in Düsseldorf vertreten, weil in den nördlichen Stadtteilen eine Menge Potenzial liegt und die Menschen vor Ort es verdient haben, dass dieses Potenzial auch genutzt wird.

Sozial: Ich kämpfe für gleichwertige Lebensverhältnisse für alle Menschen in Köln. Dafür müssen Chancen gerecht verteilt werden, denn das stellt die Vorbedingung für soziale Gerechtigkeit dar. Alle Kinder und Jugendlichen haben dieselben Chancen verdient, daher muss Bildung von der Kita bis zur Hochschule kostenfrei sein. Ich stehe für einen Gesellschaftsentwurf, der durch soziale Teilhabe allen Menschen Chancengerechtigkeit, Mitbestimmung und Teilnahme ermöglicht. In den Fragen der Vermögensverteilung, Steuer- und Bildungsgerechtigkeit und in Bezug auf prekäre Beschäftigungsverhältnisse müssen wir laut und deutlich Stellung beziehen. Ich setze mich für eine Politik ein, von der besonders Menschen mit niedrigeren und mittleren Einkommen profitieren, sowie für Fördermöglichkeiten für Menschen, die im Arbeits- und Bildungssystem benachteiligt werden. Dazu gehört auch das Recht auf bezahlbaren Wohnraum. Deshalb kämpfen wir als SPD gemeinsam gegen immer weiter steigende Spekulationen in der Immobilienindustrie.

Gute Arbeit: Ich kämpfe für einen Arbeitsmarkt, der den Fokus auf Teilhabe legt und alle Menschen einbezieht. Dafür muss Arbeit ausreichend entlohnt werden, damit Arbeitnehmer*innen ihren Lohn nicht mit Sozialleistungen aufstocken müssen. 12 Euro Mindestlohn sind nur ein Anfang. Wir brauchen Arbeitsplätze, die eine ausreichende Rente garantieren. Die Arbeit von Morgen muss sich an den Herausforderungen von Morgen orientieren. Durch Digitalisierung und die Klimawende werden viele neue Arbeitsplätze entstehen, wir müssen die Menschen aber heute schon darauf vorbereiten. Dafür brauchen wir ausreichend Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen. Wir brauchen vor allem das Handwerk, Menschen in der Pflege und in den sozialen Berufen. Dafür müssen Ausbildungen attraktiver gemacht werden, wir brauchen eine Ausbildungsplatzgarantie und der Meisterabschluss muss gebührenfrei werden. Gute Arbeit bedeutet aber auch, dass wir den Ausbau des sozialen Arbeitsmarktes vorantreiben und ausreichend Unterstützungs- und Qualifizierungsangebote für Menschen ohne Erwerbsarbeit vorhalten.

Starke Menschen in starken Stadtteilen: das muss das Ziel von sozialpolitischem Handeln sein. Dafür braucht es ausreichend soziale Unterstützungsangebote. Integrierte Handlungskonzepte und interdisziplinäre Präventionskonzepte sind die Grundvorrausetzung für starke Menschen in starken Stadtteilen. Gerade im Kölner Norden gibt es viele soziale Träger, Ehrenamtler*innen, Bürger- und Sportvereine, die mit ihrer täglichen Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Zusammenleben und Zusammenhalt leisten. Diese Arbeit benötigt mehr als Aufmerksamkeit und Wertschätzung, sondern am Ende auch Geld. Hier ist beispielsweise das Programm „Starke Veedel-starkes Köln“ der Stadt ein wichtiges Instrument zum Empowerment der Menschen in den einzelnen Stadtteilen. Hier braucht es noch mehr Chancenförderung von Bund, Land und Stadt.